VILOMAH: Hidden Loss & Untold Futures (Versteckter Verlust und unerzählte Zukunft)
„Vilomah“
[vee-lo-mah] ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet „gegen die
natürliche Ordnung“. Es wird verwendet, um einen Elternteil zu
beschreiben, der ein Kind verloren hat; für die es kein Wort in der
englischen Sprache gibt.
Der Verlust ist nicht nur der
Verlust eines Kindes, sondern auch von imaginierten Zukünften und
Familieneinheiten; Verlust von Feiern und Lebenserfahrungen;
Selbstverlust durch Trauma, Schmerz & Trauer; und in vielen
Fällen Verlust oder Erosion von Beziehungen (Partner, Freunde,
Familie) durch extreme Veränderungen und emotionale Belastungen.
Zusätzlich zu den emotionalen Auswirkungen auf Einzelpersonen,
Eltern und Familien gibt es viele Schichten gesellschaftlicher,
kultureller, religiöser und politischer Vorurteile/Zwänge, die sich
stark darauf auswirken, wie Menschen ihre Erfahrungen verarbeiten und
teilen können – was zu Scham-, Schuld- oder Versagensgefühlen
führt.
In der Ausstellung sind zwei Arbeiten vertreten,
die auf meiner persönlichen Erfahrung und der meiner Frau beruhen:
Hidden Loss & Untold Futures. Die Fotoarbeit „Heute wären es
32“ und die audiovisuelle Arbeit „the HEALING“
Die
Ausstellung ist vom;
13.-20. April 2023in der Citizens Art Gallery, Blue House Yard
Bahnhofstraße
(zwei Minuten zu Fuß von der Wood Green Station (Piccadilly Line).
London, Vereinigtes Königreich
Eröffnung Donnerstag, 13. April 2023 um 18.30 Uhr
Wochentage 10-1 und 2–6
Wochenende 11-1 und 2-6
VILOMAH: Hidden Loss & Untold Futures ist eine
Ausstellung, die kreative Reaktionen auf emotionale, soziale,
kulturelle und politisch beeinflusste Erfahrungen mit
Schwangerschaftsverlust, Babyverlust und Unfruchtbarkeit
untersucht.
Die Ausstellung umfasst alle Formen von
Schwangerschaft/Babyverlust – Säuglingsverlust,
Neugeborenenverlust, Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch aus
medizinischen Gründen, Abtreibung, Eileiterschwangerschaft,
medizinische und altersbedingte Unfruchtbarkeit. Künstler
kommen aus der ganzen Welt und bieten Werke aus einer Vielzahl von
Disziplinen an, darunter Malerei, Fotografie, digitale Kunst, Textil,
Prosa, Poesie, Video/Film, multisensorische Medien.
Motivationen:
Diese Verluste werden oft ausgeblendet und als Tabuthema erlebt, was
dazu führen kann, dass sich ein Verlust minimiert anfühlt – was
zusätzlichen Schmerz und Schmerz mit sich bringt.
Diese
Ausstellung bietet nicht nur ein kreatives und ausdrucksstarkes
Ventil für ein schwieriges Thema, sondern zielt auch darauf ab, das
Bewusstsein zu schärfen und die Realität zu beleuchten, wie diese
Verluste in Gesellschaft, Kultur und Geschichte erlebt werden.
Kuratorin: Alice Mary Williamson Jelaska
Today it would be 32 / Heute wären es 32
Manchmal sehe ich einen Schatten im Raum. Ein Zeichen für unser Kind, das vor 32 Jahren keine Chance hatte, geboren zu werden. 32 Jahre sind eine lange Zeit, aber wie gesagt ich sehe immer noch manchmal den Schatten im Raum. In diesen Jahren wuchs der Schatten heran. Vom ungeborenen Baby zum Erwachsenen.
the HEALING Link: https://vimeo.com/682809694
Verarbeitung von Verlust und Trauer für ein Kind, das nie gelebt hat
No comments:
Post a Comment