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Monday, 10 April 2023

VILOMAH: Versteckter Verlust und unerzählte Zukunft

 

VILOMAH: Hidden Loss & Untold Futures (Versteckter Verlust und unerzählte Zukunft)
„Vilomah“ [vee-lo-mah] ist ein Sanskrit-Wort und bedeutet „gegen die natürliche Ordnung“. Es wird verwendet, um einen Elternteil zu beschreiben, der ein Kind verloren hat; für die es kein Wort in der englischen Sprache gibt.

Der Verlust ist nicht nur der Verlust eines Kindes, sondern auch von imaginierten Zukünften und Familieneinheiten; Verlust von Feiern und Lebenserfahrungen; Selbstverlust durch Trauma, Schmerz & Trauer; und in vielen Fällen Verlust oder Erosion von Beziehungen (Partner, Freunde, Familie) durch extreme Veränderungen und emotionale Belastungen. Zusätzlich zu den emotionalen Auswirkungen auf Einzelpersonen, Eltern und Familien gibt es viele Schichten gesellschaftlicher, kultureller, religiöser und politischer Vorurteile/Zwänge, die sich stark darauf auswirken, wie Menschen ihre Erfahrungen verarbeiten und teilen können – was zu Scham-, Schuld- oder Versagensgefühlen führt.

In der Ausstellung sind zwei Arbeiten vertreten, die auf meiner persönlichen Erfahrung und der meiner Frau beruhen: Hidden Loss & Untold Futures. Die Fotoarbeit „Heute wären es 32“ und die audiovisuelle Arbeit „the HEALING“

Die Ausstellung ist vom;
13.-20. April 2023
in der Citizens Art Gallery, Blue House Yard
Bahnhofstraße
(zwei Minuten zu Fuß von der Wood Green Station (Piccadilly Line).
London, Vereinigtes Königreich
Eröffnung Donnerstag, 13. April 2023 um 18.30 Uhr
Wochentage 10-1 und 2–6
Wochenende 11-1 und 2-6

VILOMAH: Hidden Loss & Untold Futures ist eine Ausstellung, die kreative Reaktionen auf emotionale, soziale, kulturelle und politisch beeinflusste Erfahrungen mit Schwangerschaftsverlust, Babyverlust und Unfruchtbarkeit untersucht.

Die Ausstellung umfasst alle Formen von Schwangerschaft/Babyverlust – Säuglingsverlust, Neugeborenenverlust, Totgeburt, Schwangerschaftsabbruch aus medizinischen Gründen, Abtreibung, Eileiterschwangerschaft, medizinische und altersbedingte Unfruchtbarkeit. Künstler kommen aus der ganzen Welt und bieten Werke aus einer Vielzahl von Disziplinen an, darunter Malerei, Fotografie, digitale Kunst, Textil, Prosa, Poesie, Video/Film, multisensorische Medien.

Motivationen: Diese Verluste werden oft ausgeblendet und als Tabuthema erlebt, was dazu führen kann, dass sich ein Verlust minimiert anfühlt – was zusätzlichen Schmerz und Schmerz mit sich bringt.
Diese Ausstellung bietet nicht nur ein kreatives und ausdrucksstarkes Ventil für ein schwieriges Thema, sondern zielt auch darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und die Realität zu beleuchten, wie diese Verluste in Gesellschaft, Kultur und Geschichte erlebt werden.

Kuratorin: Alice Mary Williamson Jelaska


Today it would be 32 / 
Heute wären es 32

Manchmal sehe ich einen Schatten im Raum. Ein Zeichen für unser Kind, das vor 32 Jahren keine Chance hatte, geboren zu werden. 32 Jahre sind eine lange Zeit, aber wie gesagt ich sehe immer noch manchmal den Schatten im Raum. In diesen Jahren wuchs der Schatten heran. Vom ungeborenen Baby zum Erwachsenen.



the HEALING Link: https://vimeo.com/682809694

Verarbeitung von Verlust und Trauer für ein Kind, das nie gelebt hat

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