Ode aan de Linge “Sinneslandschaft”, Heemtuin Geldermalsen, Niederlande
9053 oder Verborgen.
Der Titel des Werkes bezieht sich auf seinen Standort. Eine schlichte, minimalistische Land-Art-Installation abseits der Hauptwege des Gartens . Das Werk verfolgt einen philosophischen Ansatz zum diesjährigen Thema der Ode aan de Linge „Sinneslandschaft“. Vieles in der Natur und unserem Alltag bleibt oft verborgen oder unbeachtet. Der gewählte Ort erinnert uns daran, die Fähigkeit zu nutzen um zu suchen und zu entdecken. Das Werk selbst repräsentiert die philosophischen Ideen von Einfachheit, Reinheit und Nüchternheit. Es erzählt uns aber auch etwas darüber, wie zerbrechlich alles in unserer Umgebung ist und wie eng miteinander verbunden es ist. Steine, insbesondere in der Zen-Philosophie, sind mehr als nur ein dekoratives Element. Sie tragen tiefe symbolische Bedeutungen, die von der Suche nach Gleichgewicht und innerer Harmonie bis hin zur Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens reicht. Die Steine in dieser Installation sind ein Symbol für Achtsamkeit und die Verbindung mit unserer Umgebung und uns selbst. Auch autobiografische Elemente tauchen in dieser Installation auf. Sie verweisen auf meine Vergangenheit als Bildhauer, der mit Stein arbeitet. Es gibt auch eine Verbindung zu meinen psychischen Problemen und der Suche nach geordneten Elementen. Die Wahl des Ortes spiegelt metaphorisch meine immer stärker werdende Weltabgewandt wider
Material, Steine, Kies, Seil, Äste, Erde, Metallschüsseln.